Willkommen im bezaubernden Hafen von San Sebastian de La Gomera. Der idyllische Hafen begrüßt Sie auf La Gomera, einer der kleineren, aber nicht minder faszinierenden Kanarischen Inseln, die für ihre üppigen Landschaften, tief verwurzelte Kultur und unberührte Natur bekannt ist.
Geografisch gesehen liegt San Sebastian an der Ostküste der Insel, geschützt in einer natürlichen Bucht, die sich perfekt als Tor zur Erkundung dieses kleinen landschaftlichen Paradieses eignet. La Gomera, die Insel mit „Pfiff“, besticht durch majestätische Berge, tiefe Schluchten, atemberaubende Küstenpanoramen und sogar mit einer einzigartigen Pfeiff-Sprache, die zum UNESCO Weltkulturerbe zählt. Lange Zeit blieb dieses kleine kanarische Vulkanidyll ein Geheimtipp für Künstler und Aussteiger. Auch wenn sie heute immer mehr Touristen anzieht, hat sie ihren Charme mit etwas mehr Gelassenheit und Ruhe als auf den größeren Nachbarinseln erhalten.
Die Hauptstadt San Sebastian de la Gomera ist nicht nur der administrative und kulturelle Mittelpunkt, sondern auch ein historisches Zentrum, das an mehreren Stellen eng in Verbindung mit den Aufenthalten von Christoph Kolumbus steht. Vom Kreuzfahrtpier mit drei Anlegestellen aus spazieren Sie in 10 Minuten an einer kleinen Promenade vorbei direkt zum Plaza de Las Americas. An der Ostseite flanieren Sie am Rathaus mit seiner kleinen Turmuhr und dem traditionellen Holzbalkon vorbei, um sich die weiteren Sehenswürdigkeiten von San Sebastian anzusehen. Besuchen Sie den Torre del Conde, einen historischen Wachturm aus dem 15. Jahrhundert, der stolz inmitten des gleichnamigen Parks steht. Begeben Sie sich in der Casa de Colón, einem einstigen Gasthaus und heutigen Museum, auf die Spuren von Christoph Kolumbus. Statten Sie auf Ihrem Stadtspaziergang auch der Iglesia de Nuestra Señora de la Asunción einen Besuch ab. Ihre Geschichte reicht bis ins 15. Jahrhundert zurück.
Auf einem Ausflug oder einer individuellen Tour per Mietwagen oder Bus tauchen Sie in die Urwälder des Nationalparks Garajonay ein. Dort lassen Sie sich von der urwüchsigen Vegetation und märchenhaften Atmosphäre uralter Lorbeerwälder, prähistorischer Farne oder einem ausgetrockneten Kratersee in Staunen versetzen. Im Valle Gran Rey an der Ostküste der Insel überrascht Sie das tief zwischen Felsen eingeschnittene Tal mit zahlreichen Terrassenfeldern, auf denen Zitrusfrüchte, Bananen und Palmen wachsen. Zwischendrin scheinen kleine Dörfer förmlich an den steilen Hängen zu kleben. Sie versprühen mit einem Blütenmeer in den Gärten entsprechende Flower-Power, die bereits in den 1960er-Jahren von deutschen Hippies ins „Tal des großen Königs“ gebracht wurde.
Aktivurlauber finden auf der zweikleinsten Kanareninsel ein gut ausgebautes Netz an Wanderwegen, um beispielsweise die Felsformation „Roque Agando“, ein Wahrzeichen von La Gomera, oder den größten Wasserfall der Kanaren „El Chorro“ aus der Nähe zu sehen. Auch Fahrradtouren und Bootsausflüge zur Beobachtung von Walen und Delfinen sind sehr beliebt.
Stellen Sie sich den Ausflugstag nach Ihren Wünschen zusammen. Wenn Sie am Abend zurück aufs Schiff kommen, haben Sie bestimmt eine Menge toller Eindrücke und Erlebnisse im Gepäck. Sobald es Leinen los heißt, suchen Sie sich einen Platz an der Reling und verabschieden sich von La Gomera mit einem Pfiff. Während das schöne bergige Panorama von San Sebastian am Horizont immer kleiner wird, fassen Sie den Gedanken irgendwann wiederzukommen.